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2. Der Beuttenmillerhof

Bereits im Mittelalter war er einer der ältesten Bauernhöfe in Eglosheim, das damals in zwei Dorfherrschaften aufgeteilt war. Vom Beuttenmillerhof aus wurde der württembergische Besitz verwaltet. Deshalb befand sich dort auch eine Zehntscheuer zur Lagerung z.B. des Getreides, das von den Untertanen an die Herrschaft als Steuer geliefert wurde. Die Zehntscheuer wurde jedoch 1990 abgebrochen.

Die nach dem Gerichtsverwandten Hannß Beittenmüller benannte Hofanlage ist seit 1566 belegt und war schon im mittelalterlichen Eglosheim eines der ältesten Hofareale. Das Winkelgehöft mit traufständigem Hauptgebäude über einem großen Gewölbekeller und zweischiffiger Fachwerkscheune gehörte zum württembergischen Herrschaftshof der hochadligen Ortshälfte des in zwei Dorfherrschaften geteilten Eglosheim.

Das Wohnhaus stammt wohl noch aus dem 16. Jahrhundert. Bemerkenswert ist seine ebenso dekorative wie robuste „aufgedoppelte“ Haustür aus dem 17. Jahrhundert. Im hinteren Bereich des Hofes befand sich früher der Herrschafts-Kasten, die Eglosheimer Zehntscheuer, welche 1990 einem Neubau weichen musste.



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