Gewölbekeller - Das unter der Scheune der fränkischen Hofanlage gelegene Bruchsteingewölbe ist um 1600 in zwei Bauabschnitten entstanden. Der Gewölbekeller ist erschlossen über einen vorgezogenen Kellerhals mit breitem Abgang. Im Innern finden sich zwei Nischen mit profiliertem Gewände. Das innen liegende Rundbogentor besteht aus mächtigen Angelsteinen. Der Gewölbekeller wurde als sogenannter Kernkeller gebaut, wobei die Erde als Gerüst diente.
Der Gewölbekeller unter der Scheune der fränkischen Hofanlage ist ein faszinierendes Zeugnis der Baukunst aus dem 17. Jahrhundert. Er entstand in zwei Bauphasen um 1600 herum. Der Zugang zum Keller erfolgt über einen vorgezogenen Kellerhals mit einem breiten Abgang, der eine einladende Passage in diese historische Struktur schafft. Beim Betreten des Kellers fällt sofort das imposante innere Rundbogentor auf, das aus massiven Angelsteinen gefertigt ist und ein bemerkenswertes architektonisches Merkmal darstellt.
Im Inneren des Gewölbekellers entdeckt man zwei Nischen mit kunstvoll gestalteten Gewänden, die dem Raum eine weitere raffinierte Note verleihen. Diese Nischen könnten früher zur Aufbewahrung von Vorräten oder anderen Gütern genutzt worden sein, was auf die praktische Funktionalität des Kellers hinweist.
Interessanterweise wurde der Gewölbekeller als sogenannter Kernkeller gebaut, wobei die Erde als temporäre Schalung diente, um das Gewölbe während des Bauprozesses zu unterstützen. Dieser Ansatz war typisch für die damalige Zeit und zeigt die handwerkliche Raffinesse und das Verständnis der Baumeister für solide Bauweisen.
Der Gewölbekeller steht heute als bemerkenswertes Beispiel fränkischer Architekturgeschichte da und ist ein faszinierender Ort, der Einblicke in das Leben und Bauen des 17. Jahrhunderts bietet. Seine Erhaltung und Pflege sind entscheidend für die Bewahrung dieses historischen Erbes für zukünftige Generationen.